Fixkosten berechnen: Das musst du wissen
Zusammenfassung
Was du erfährst
- Was Fixkosten überhaupt sind
- Wie du die Fixkosten berechnest
- Welche Fixkosten-Arten es gibt
- Wie Fixkosten im Geschäftsplan berücksichtigt werden
- Welche Maßnahmen es gibt zur Reduzierung von Fixkosten
Wenn du die Finanzplanung in deinem Unternehmen optimieren möchtest, solltest du dich unter anderem unbedingt mit dem Bereich der Fixkosten als Teil der Gesamtkosten auseinandersetzen. Immerhin kannst du mit steigenden beziehungsweise sinkenden Kosten deinen Unternehmenserfolg nachhaltig beeinflussen.
Aber worum handelt es sich bei Fixkosten eigentlich genau? Warum werden Fixkosten den Allgemeinkosten zugeordnet? Und welche Arten von Fixkosten gibt es? Die folgenden Abschnitte liefern Antworten auf diese und weitere Fragen und zeigen dir auf, wie du deine Stückkosten nutzen kannst, um deine Preise festzulegen.
Inhaltsangabe
- Fixkosten: Definition
- Formel zur Berechnung der Fixkosten
- Arten von Fixkosten
- Berücksichtigung von Fixkosten im Geschäftsplan
- Break-even-Punkt, die Gewinnschwelle und der Deckungsbeitrag
- Analyse des Deckungsbeitrags (DB)
- Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten
Fixkosten: Definition
Bei Fixkosten handelt es sich um die Kosten, die in deinem Unternehmen immer wieder und immer in gleicher Höhe anfallen. Ob der entsprechende Betrag monatlich oder beispielsweise quartalsweise anfällt, ist für die grundsätzliche Bezeichnung „Fixkosten“ unerheblich.
Ein weiteres Charakteristikum ist, dass Fixkosten immer anfallen und unabhängig von anderen Faktoren, wie zum Beispiel:
- der Auslastung deines Betriebes
- der Anzahl an Produkten bzw. der Stückzahl
- anderen Dienstleistungen
sind.
Oder anders: Unabhängig davon, ob du dich gerade vor Aufträgen nicht retten kannst oder ob es bei dir zu einem kompletten Produktionsausfall gekommen ist: Deine Fixkosten fallen in der entsprechenden Höhe immer an. Sie sind als Gemeinkosten ein Teil der Gesamtkosten, sollten jedoch im Zuge einer Analyse immer separat bewertet werden.
Ein typisches Beispiel für Fixkosten sind Mietzahlungen und Gehälter von festen Mitarbeitern, die nicht durch Bonizahlungen oder ähnliches beeinflusst werden. Beide Kosten würden sich nur dann erhöhen, wenn du beispielsweise eine Mieterhöhung für deine Produktionsräume erhältst oder deinen Mitarbeitern eine Lohnerhöhung gewährst.
Im Allgemeinen handelt es sich bei Fixkosten um Gemeinkosten. Das bedeutet, dass es nicht möglich ist, sie einer direkten Kostenstelle zuzuordnen. Um beim Beispiel der Mietkosten zu bleiben: Diese zahlst du für deine Produktionshalle, unabhängig davon, was du hier genau herstellst. In den meisten Fällen zeigt ein Blick auf deine Bilanz, dass deine Fixkosten höher als ihr „Gegenspieler“, die variablen Kosten, sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Variable Kosten sind – wie die Bezeichnung schon sagt –die Kosten, die in ihrer Höhe in verschiedenen Intervallen immer wieder variieren. Sie machen den anderen Teil der Gesamtkosten aus.
Typische Beispiele hierfür sind die Kosten, die im Bereich Materialeinkauf anfallen, wenn du mal mehr, mal weniger kaufst. Im Gegensatz zu den Fixkosten können die variablen Kosten klar ermittelt und einer Kostenstelle zugeordnet werden. Das bedeutet, du kannst hier genau aufzeigen, wie hoch die Kosten sind, die hier – zum Beispiel mit Hinblick auf die verwendeten Materialien – in das Produkt eingeflossen sind. Hierbei handelt es sich um eine wichtige Größe, die auch die Preisgestaltung deines Unternehmens beeinflussen kann. Immerhin weißt du nun, was dich ein bestimmtes Produkt kostet und was es auf der anderen Seite wieder einspielen muss, um wirtschaftlich zu sein.
Sprungfixe Kosten: Definition
Wenn du dich mit Gesamtkosten, Fixkosten und mit variablen Kosten auseinandersetzt, stößt du unweigerlich früher oder später auf die sogenannten „sprungfixen Kosten“. Diese werden hin und wieder auch als „intervallfixe Kosten“ bezeichnet. Beide meinen jedoch dasselbe.
Sprungfixe Kosten sind Kosten, deren Höhe in einem bestimmten Intervall einer Ausbringungsmenge immer gleich bleibt. Wenn genau diese Ausbringungsmenge bzw. die jeweilige Produktionsmenge dann jedoch überschritten wird, weil du auf einmal mehr produzierst bzw. produzieren musst, steigen die sprungfixen Kosten direkt und spürbar an. Innerhalb der einzelnen Intervalle fallen die Stückkosten, wenn deine Produktionsmenge steigt. Wenn du mit deinen Produktionszahlen jedoch besagte Grenze überschreitest, werden die Stückkosten auf einmal sprunghaft mehr.
Aber wie kommt es eigentlich zu einem derart sprunghaften Anstieg? Das folgende Beispiel hilft dabei, die entsprechenden Abläufe besser nachvollziehen zu können.
Du hast eine Maschine, die dazu in der Lage ist, in einem Jahr 25.000 Einheiten herzustellen. Aufgrund einer gestiegenen Nachfrage nach deinen Produkten reicht genau das aber nicht mehr aus. Das bedeutet: Wenn du besagter Nachfrage nachkommen möchtest, musst du deine Produktionsmenge steigern – und zwar auf einer Maschine, die du neu kaufst. Und genau diese Neuanschaffung sorgt dafür, dass sich deine Fixkosten sprunghaft erhöhen. Immerhin hast du nun beispielsweise mehr Anlagevermögen, das abgeschrieben werden muss.
Warum ist die Berechnung der Fixkosten wichtig?
Wie bereits erwähnt, stellen deine Fixkosten einen großen Teil der Gesamtkosten deines Unternehmens dar. Hier lohnt es sich aus mehreren Gründen, genau hinzusehen.
Eine genaue Berechnung (und Analyse) deiner Fixkosten kann dir zum Beispiel helfen:
- dein Budget noch besser einzuplanen
- deine Preise zu gestalten, um wirtschaftlich handeln zu können
- deine Produktionsmenge zu optimieren
- deine Fixkostendegression zu verstehen und zu nutzen
langfristig zu planen.
Wenn sich deine Fixkosten, warum auch immer, schlagartig erhöhen, deine Einnahmen aber sinken, solltest du frühzeitig gegensteuern, um zu verhindern, dass dein Unternehmen in eine Schieflage gerät.
Fixkosten und Fixkostendegression stehen in einem engen Zusammenhang, da die Fixkostendegression eine spezifische Eigenschaft der Fixkosten beschreibt. Dadurch kannst du erkennen, wie sich die Fixkosten ändern, wenn die Produktionsmenge multipliziert wird. Die Fixkostendegression ist besonders relevant bei hohen Fixkosten und großen Produktionsmengen.
Differenzierung von variablen Kosten
Es ist, allein schon aufgrund der Tatsache, dass sich die Fixkosten im Normalfall nicht verändern, deutlich leichter, diese auszurechnen und dementsprechend einen Blick in die Glaskugel zu wagen. Denn: Die variablen Kosten werden – als Teil der Gesamtkosten – theoretisch für jeden Intervall neu ermittelt, berechnet und beurteilt.
Wenn du die variablen Stückkosten berechnen willst, teilst du die variablen Kosten durch die jeweilige Stückzahl.
Formel zur Berechnung der Fixkosten
Die gute Nachricht ist, dass es grundsätzlich nicht schwer ist, die Fixkosten eines Betriebes zu berechnen. Hierzu nimmst du deine Gesamtkosten und ziehst die variablen Kosten ab. Die dazugehörige Formel lautet dementsprechend:
Fixkosten = Gesamtkosten – variable Kosten.
Natürlich kannst du die Formel auch umstellen und so zum Beispiel die variablen Kosten herausfinden. Hier rechnest du dann: Gesamtkosten – Fixkosten = variable Kosten.
Wie ermittelt man die Fixkosten pro Einheit?
Ganz sicher interessieren dich jedoch nicht nur deine Gesamtkosten. Um herauszufinden, ob du wirtschaftlich agierst oder nicht, musst du dich auch mit einer anderen Größe auseinandersetzen: Den Fixkosten pro Einheit bzw. Stückzahl.
Hierzu nutzt du die folgende Formel:
Fixe Stückkosten = Gesamte Fixkosten / Anzahl der Produkte, die du hergestellt hast
Beispiel für die Berechnung von Fixkosten
Um das Prinzip rund um fixe Stückkosten noch ein wenig besser zu verdeutlichen, hier ein Beispiel:
In einer Döner Bude fallen variable Stückkosten von 0,50 Euro an. Pro Monat werden 2.000 Döner verkauft. Der Besitzer der Dönerbude hat 1.600 Euro Mietkosten pro Monat.
Bezogen auf die oben genannte Formel rechnest du wie folgt:
1.600 Euro/ 2.000 Euro
Hieraus ergeben sich fixe Stückkosten von 80 Cent. Da die variablen Kosten pro Döner bei 0,50 EUR liegen, ergeben sich hieraus Herstellungskosten in Höhe von 1,30 EUR pro Döner. Diese Kosten müssen über den Verkauf mindestens (!) gedeckt werden. Die Informationen zur Deckung können dir dementsprechend dabei helfen, den Preis für deine Produkte festzulegen.
Die Herstellungskosten pro Einheit spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Verkaufspreise, um sicherzustellen, dass die Produktion wirtschaftlich rentabel ist. Wenn du deine Herstellungskosten berücksichtigst, kannst du einen umfassenden Überblick über die Gesamtkosten erhalten. Eine effiziente Kontrolle der Herstellungskosten ist außerdem unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu erhalten und möglicherweise Preisanpassungen vorzunehmen.
Arten von Fixkosten
Wie bereits weiter oben erwähnt, handelt es sich bei Fixkosten um Kostenarten, die nicht direkt einem Leistungsträger zugeordnet werden können. Hinzu kommt, dass theoretisch, zum Beispiel auf der Basis eines Vertrages, einer Flat-Rate o.ä., oft auch variable Kosten zu Fixkosten werden können. Ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Kostenarten, insbesondere der Fixkosten, ermöglicht es dir, deine Ausgaben besser zu kontrollieren und langfristig zu planen.
Unter den verschiedenen Kostenarten spielen die Fixkosten eine wichtige Rolle, da sie unabhängig von der Produktionsmenge immer wiederkehren und somit eine gewisse Planungssicherheit bieten. Die folgenden Abschnitte zeigen dir klassische Beispiele von Fixkosten auf:
Abschreibungen
Die meisten Gebäude, Fahrzeuge, Maschinen und weitere Ausstattungsgegenstände werden abhängig von der Zeit abgeschrieben. Mit Hilfe besagter Abschreibungen soll berücksichtigt werden, dass der betreffende Gegenstand älter wird und dementsprechend auch an Wert verliert. Abschreibungen stellen dementsprechend auch Kosten für dein Unternehmen dar.
Mietkosten
Die Mietkosten für die Büroräume gehören ebenfalls zu den fixen Kosten. Natürlich sind auch Mieterhöhungen oder Mietminderungen möglich. In den meisten Fällen bleibt der entsprechende Betrag jedoch über einen längeren Zeitraum gleich.
Maschinen und deren Unterhalt
Maschinen verursachen nicht nur im Rahmen ihrer Anschaffung Kosten. Sie müssen auch in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Sollte eine Wartung nicht in einem regelmäßigen zeitlichen Intervall, sondern erst nach der Produktion einer bestimmten Stückzahl nötig werden, ist dieser Teil nicht fix, sondern von der Leistung der Maschine abhängig.
Personal
Auch bei Personalkosten handelt es sich – zumindest zum allergrößten Teil – um Fixkosten. Zumindest dann, wenn der betreffende Mitarbeiter nicht nach Stunden gezahlt wird und sich die Anzahl besagter Stunden von Intervall zu Intervall unterscheidet. Auch der Bereich der sozialen Absicherung von Arbeitnehmern gehört zu den Fixkosten. Ereignisse, wie die Auszahlung von Urlaubs- oder Weihnachtsgeld und/ oder regelmäßige Boni für das Erreichen von Zielen u. ä. können jedoch bewirken, dass in den Lohn- bzw. Personalkosten auch variable Kosten enthalten sind.
Zu guter Letzt sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass es noch weitere Kostenarten gibt, die zwar in der Regel variabel sind, je nach Unternehmen jedoch auch den Fixkosten zugeordnet werden können/ müssen. Ein typisches Beispiel hierfür sind Werbekosten. Diese können schwanken. Vielleicht, weil ein Unternehmen zu einer bestimmten Jahreszeit besonders viel Geld in Kampagnen investiert. Es gibt aber auch Unternehmen, die jeden Monat die gleichen Kampagnen schalten und deren Werbebudget immer gleichbleibt.
Um schlussendlich zu sagen, ob es sich um Fixkosten oder um variable Kosten handelt, ist es daher immer wichtig, die Gesamtsituation zu beurteilen.
Berücksichtigung von Fixkosten im Geschäftsplan
Sicherlich hast du in der Vergangenheit auch schon einmal davon gehört, dass jedes Unternehmen – unabhängig von seiner Größe – einen Geschäftsplan bzw. einen Businessplan erstellen sollte. Grundsätzlich lässt sich über diese Vorgabe streiten. Mittlerweile gibt es viele erfolgreiche Unternehmen, die bis heute noch keinen Geschäftsplan erstellt haben.
Solltest du dich allerdings dazu entschließen, ein solches Dokument zu erstellen, darf der Punkt der Fixkosten hier auf keinen Fall fehlen. Immerhin dient dein Businessplan dazu, deine Preise festzulegen, deine Kosten deinen (erwarteten) Einnahmen gegenüberzustellen und die Wirtschaftlichkeit deines Unternehmens im Auge zu behalten.
Je detaillierter du in deinem Businessplan auf die Fixkosten und deren Charakteristika eingehst, umso besser. Auf diese Weise zeigt sich oft auch etwaiges Sparpotenzial.
Gerade in Zeiten einer guten Auftragslage kann dein Unternehmen mehr Gewinn erwirtschaften, was es ermöglicht, notwendige Anschaffungen zu tätigen und möglichen Zahlungsunfähigkeiten vorzubeugen. Es ist deshalb wichtig, deine Produktionskapazitäten anzupassen, um mit steigender Nachfrage Schritt zu halten und gleichzeitig die Fixkosten im Auge zu behalten, die mit wachsendem Erfolg ansteigen können. Eine sorgfältige Finanzplanung ist aus diesem Grund entscheidend, um Zahlungsunfähigkeiten zu vermeiden und eine solide Grundlage für das weitere Wachstum deines Unternehmens zu schaffen. Durch eine effektive Geschäftsstrategie und steigende Nachfrage können Unternehmen ihren Gewinn erhöhen, indem sie mehr Umsatz erwirtschaften und dadurch die Einnahmen ansteigen lassen.
Break-even-Punkt, die Gewinnschwelle und der Deckungsbeitrag
Der Break-even-Punkt und der Deckungsbeitrag sind für Unternehmer gleich in vielerlei Hinsicht interessant.
„Break-Even-Punkt“ bedeutet übersetzt so viel wie „Kostendeckungspunkt“ und wird oft als „Gewinnschwelle“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich um genau den Punkt, an dem deine Einnahmen so hoch sind wie deine Ausgaben. Das bedeutet: Am Break-even-Punkt erwirtschaftet dein Unternehmen keinen Gewinn, du machst aber auch keinen Verlust.
Die meisten Unternehmer sehen besagte Gewinnschwelle als den Bereich, ab dem es bergauf geht und das betreffende Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es aber auch durchaus sein kann, dass du nach dem Erreichen des Break-even-Punkts wieder ins Minus abrutschst. Im Idealfall beginnen sich deine Investitionen der Vergangenheit jedoch jetzt, auszuzahlen. Du kannst den Break-Even-Point sowohl für ein Unternehmen als auch für ein einzelnes Produkt bestimmen.
Ergänzend hierzu solltest du dich unbedingt auch mit dem Deckungsbeitrag auseinandersetzen. Bei ihm handelt es sich um die Differenz zwischen den variablen Kosten und den Erlösen. Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein wichtiges Instrument, um den Break-even-Punkt zu ermitteln und die Gewinnschwelle zu bestimmen und ist besonders in Zeiten schwankender Auftragslagen hilfreich, um die wirtschaftliche Situation zu analysieren. Die Analyse des Deckungsbeitrags zeigt, wie viel Geld nach Abzug der variablen Kosten zur Deckung der Fixkosten und somit als Gewinn zur Verfügung steht. Mit Hilfe der Deckungsbeitragsrechnung kannst du analysieren, welchen Beitrag jedes einzelne Produkt zur Deckung der Fixkosten leistet.
Was genau der Deckungsbeitrag ist, erfährst du hier.
Analyse des Deckungsbeitrags (DB)
Damit dein Deckungsbeitrag auch aussagekräftig ist, solltest du ihn in regelmäßigen Abständen analysieren. Hierbei kommen drei verschiedene Optionen in Betracht.
DB>0
Ist der Deckungsbeitrag höher als die Kosten spricht dies dafür, dass das Unternehmen (oder das jeweilige Produkt) profitabel ist. inwieweit genau, ist davon abhängig, wie hoch der Deckungsbeitrag genau ist.
DB=0
Wenn der Deckungsbeitrag 0 ist, sind deine Kosten und deine Erträge gleich hoch und die Kosten damit gedeckt.
DB<0
Liegt der Deckungsbeitrag unter 0, sind die Kosten höher als die Erträge. Das bedeutet, dass du als Unternehmen (oder zumindest mit dem betreffenden Produkt) noch keinen Gewinn erwirtschaftet hast.
Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten
Du möchtest in Zukunft wirtschaftlicher agieren und fragst dich, wie dies bei gleichbleibenden Erlösen gelingen kann? Möglicherweise lohnt sich hier ein Blick auf deine Fixkosten. Denn: Wenn du sie reduzierst (und alles andere gleichbleibt), steigt dein Gewinn. Eine detaillierte Kalkulation der Fixkosten pro Einheit ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Deckung der Kosten durch den Verkauf eines Produkts gewährleistet ist. Die folgenden Tipps zeigen dir auf, wie du dein Ziel, Fixkosten zu senken, erreichen kannst – oft auch dann, wenn du bereits seit Jahren ein alteingesessenes Unternehmen leitest. Niedrige Fixkosten sind nicht nur ein Thema für Start-Ups!
- Überprüfe, ob du für neue Mitarbeiter tatsächlich neue Büroräume anmieten musst oder ob es sich nicht gegebenenfalls auch lohnt, auf Home-Office Optionen zu setzen. Die Anmietung von Büroräumen sollte immer in Einklang mit deinem Geschäftsplan und der langfristigen Unternehmensstrategie stehen, um unnötige Kosten zu vermeiden.
- Vergleiche verschiedene Anbieter, wenn du gerade dabei bist, nach einem Telefonanbieter oder ähnlichem zu suchen. Wenn du einmal unterschrieben hast, bist du meist vergleichsweise lange an deinen Vertrag gebunden.
- Nicht immer ist es ratsam, sich für ein großes Leasingfahrzeug zu entscheiden. In vielen Fällen reicht auch ein kleines Auto aus, um von A nach B zu kommen.
- Checke deine Versicherungen. Bist du vielleicht überversichert? Dann solltest du doppelte Verträge oder Verträge mit Leistungen, die du nicht brauchst, kündigen.
- Hinterfrage deine Produktionsbedingungen. Kannst du hier vielleicht einsparen, günstiger produzieren und so deinen Break-Even-Point eher erreichen?
Wenn du bemerkst, dass es dir auch mit großer Mühe nicht gelingt, deine Fixkosten zu reduzieren, solltest du dich gegebenenfalls professionell beraten lassen. Mittlerweile gibt es viele Unternehmen, die in diesem Bereich ihre Unterstützung anbieten.