Awesome Automation: Marketing-Hacks

In dieser Episode unserer Reihe Awesome Automation in Zusammenarbeit mit den Automatisierungsexperten von VisualMakers, geht es um Marketingprozesse. Von der Leadgenerierung bis zu Dashboards und Reportings: Im Marketing finden sich in zahlreiche Prozesse, die automatisiert werden können. Dabei sparen solche Automatisierungen nicht nur Zeit und Geld, sondern können auch die Customer Journey deiner potentiellen Kunden verbessern, deine Conversion Rate optimieren und dir helfen, ein größeres Publikum anzusprechen. Das Beste daran: solche Automatisierungen kannst du mit den richtigen Tools einfach selbst umsetzen, ohne programmieren zu müssen. 

Im Folgenden stellen wir dir ein paar Ideen zu Automatisierungen vor, die du direkt umsetzen kannst - und die deinem Marketing einen ordentlichen Boost verpassen können.

Leads an einem Ort speichern 

Einen guten Überblick über alle Kanäle der eigenen Lead-Generierungsstrategie zu haben, ist eine Grundvoraussetzung für performantes Marketing. Da die Leads aber im besten Fall aus vielen unterschiedlichen Quellen kommen, ist das oft leichter gesagt als getan. 

Um nicht immer wieder alle Datensätze aus den unterschiedlichen Quellen zusammensuchen zu müssen, macht es Sinn, alle Leads aus allen Quellen an einem Ort zu speichern. Daraus kannst du dann wiederum übersichtliche Dashboards bauen, um deine Daten noch besser zu verstehen. 

Aber wie kannst du die Daten aus den verschiedenen Quellen an einem Ort speichern? Das kannst du ganz leicht mit Automatisierungstools wie Zapier oder Make machen. Dazu verbindest du einfach deinen Lead Kanal, wie z.B. Google Lead Ads oder Instagram Ads mit dem Ort, wo alle deine Leads gespeichert werden sollen, wie z.B. ein Google Sheets oder dein CRM Tool. Wie Automatisierungstools wie z.B. Zapier genau funktionieren kannst du in unserem Blogpost Awesome Automation: Mit IPaaS effektiv Ressourcen sparen nachlesen. 

Abb: Lead in Google Sheets speichern 

CRM mit Daten aus dem Netz anreichern  

Wenn du Leads einsammelst, ist es ratsam, so wenig Informationen wie möglich abzufragen, um eine möglichst hohe Conversion-Rate zu erzielen. Trotzdem möchtest du aber natürlich so viel wie möglich über deine Leads wissen. 

Dazu gibt es einige tolle Tools, mit denen du deine gesammelten Daten anreichern kannst. Zum Beispiel durchsucht das Tool Phantombuster anhand der E-Mail Adresse Plattformen wie LinkedIn, um mehr über den Kontakt und dessen Firma zu erfahren. 
Oder ein Tool wie Apollo sucht im Netz nach der Domain der E-Mail-Adresse und findet so Informationen zum Standort des Unternehmens, Zahl der Mitarbeiter, Branche und viel mehr über das Unternehmen deines Leads heraus. 

Auch diese Tools kannst du ganz einfach automatisieren und mit Zapier, Make und co. verknüpfen. Das kann zum Beispiel so aussehen: 

Abb: CRM Enrichment in Zapier

E-Mail Sequenzen 

E-Mail Sequenzen eignen sich hervorragend, um die Bindung deiner Leads und Kunden an dein Unternehmen zu vertiefen. E-Mail-Sequenzen sind die Abfolge von mehreren E-Mails in einem Zeitraum über mehrere Tage oder Wochen, aufgrund der von dir festgelegten Rahmenbedingungen. So kannst du deinen Leads und Kunden eine personalisierte Kommunikation bieten, die im besten Fall die Kundenbindung erhöht und zu mehr Conversions führt. 
In einer Onboarding Sequenz kannst du Neukunden auf deine verschiedenen Produkte aufmerksam machen oder wertvolles Feedback abfragen. Oder du kannst Warenkorbabbrechern Follow-up E-Mails senden, um sie später doch noch vom Kauf deines Produktes zu überzeugen. 

Viele E-Mail Tools wie Sendinblue, Active Campaign, Mailchimp oder Convertkit bieten solche E-Mail Automatisierungen direkt im Tool integriert an. Diese sind meistens leicht verständlich und einfach zu bedienen. 

Abb: Workflow in Sendinblue

Reportings und Dashboards 

Das Visualisieren von Daten ist das A und O für eine erfolgreiche Marketingstrategie. Durch übersichtliche Dashboards und ansprechende Reportings kannst du deine Daten verständlich aufbereiten und hast so die wichtigsten Insights immer parat. Basierend darauf, kannst du besser datengetriebene Entscheidungen treffen – anstatt dich nur auf dein Bauchgefühl verlassen zu müssen. 
Mit Google Data Studio und Power BI kannst du individuelle, extrem vielfältige Dashboards erstellen – allerdings ist die Bedienung, wenn du mehr als den Standard in deinem Dashboard darstellen willst, ziemlich komplex. Mit Tools wie Rows, Glide oder Airtable Interfaces kannst kinderleicht interaktive Dashboard gestalten, die leichter anpassbar sind als Google Data Studio und Power BI. 

Abb: Dashboard in Rows 

Spaß und Kreativität mit Automatisierungstools 

Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere Tools und Anwendungsmöglichkeiten für Automatisierungen im Marketing. Ob Performance Marketing, Content Marketing, Automatisierungen für Social Media, Analytics, SEO und Co - die Möglichkeiten sind enorm. 
Falls du noch neu in der Welt der Automatisierungen bist, sind die oben genannten Ideen ein guter Start. Wenn du mehr wissen willst, findest du bei VisualMakers aktuell einen kostenlosen E-Mail Kurs zum Thema Lead Automatisierung mit weiteren Ideen und Anleitungen zur Umsetzung. 
Mehr Automatisierungstipps mit konkreten Anleitungen zu den Themen rund um Sales, Buchhaltung (mit FastBill), Marketing oder E-Commerce findest du in unserer Kategorie Automatisierung.