Budgetierung

Arten und Aufgaben

Die Budgetierung bezieht sich auf den Finanzplanungsprozess bei Unternehmen, öffentlichen Trägern und Privathaushalten, dessen Endprodukt das Budget ist. Das Budget selbst dient als Zielvorgabe für eine Entscheidungs- oder Organisationseinheit, um innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens zu agieren. Kurz gesagt ist Budgetierung die Erstellung eines Finanzplans, der das Budget definiert. Es umfasst oft auch die Überprüfung der Einhaltung der Zielvorgaben.

Inhaltsangabe

  1. Budgetierung: Definition & Ziel
  2. Ziele und Aufgaben der Budgetierung
  3. Budgetierung – diese Regeln solltest du beachten
  4. Arten der Budgetierung
  5. Die Bedeutung von Teilbudgets in der Finanzplanung
  6. Typische Teilpläne der Budgetierung
  7. Mit einem Liquiditätsplan zu einer effektiveren Budgetplanung
  8. Häufig gestellte Fragen zur Budgetierun

Budgetierung: Definition & Ziel

Im Folgenden geben wir dir eine Definition zur Budgetierung an die Hand und zeigen dir auch, was das Ziel der Budgetierung ist.

Was bedeutet Budgetierung?

Bei der Budgetierung handelt es sich um einen Planungsprozess, bei dem ein Unternehmen oder auch eine Organisation Finanzmittel plant und verwaltet, um so die gesetzten Ziele zu erreichen. Hierfür werden kurz- und langfristige Ziele festgelegt und das Unternehmen plant, wie es die Finanzmittel einsetzt, um diese Ziele zu erreichen.

Die Budgetierung kann auf verschiedene Unternehmensbereiche oder einer Organisation angewendet werden, zum Beispiel auf Produktion, Personal, Marketing oder Finanzen. Sie hilft dabei finanzielle Ressourcen effektiv einzusetzen und Risiken zu minimieren. Auch ist sie ein wichtiger Teil der Finanzplanung und -verwaltung und kann auch dazu beitragen, das Unternehmenswachstum zu fördern und langfristig erfolgreich zu bleiben.Mach dir den Kopf frei

Budgetplanung – eine kurze Definition

Die Budgetplanung ist eine wichtige Strategie im Bereich der kurzfristigen Finanzplanung für Unternehmen. Die Verteilung von finanziellen Mitteln für die kommende Planungsperiode, üblicherweise ein Jahr, ist in der Budgetplanung enthalten. Die Budgetplanung sichert auch die Verfügbarkeit von wichtigen Ressourcen wie Personal, Kapital und Maschinen.

Der Hintergrund der Budgetplanung basiert auf einer Kombination aus verschiedenen Finanzstrategien, wie z.B. Liquiditätsplanung, Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung, sowie modernen Budgetierungsmethoden wie Zero-Based Budgetierung, Advanced Budgeting und Kaizen Budgeting.

Um eine effektive Budgetplanung zu erreichen, ist es wichtig, alle relevanten Faktoren in die Überlegungen mit einzubeziehen. Die Budgetplanung ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensführung und muss regelmäßig überprüft und angepasst werden, um sicherzustellen, dass die finanziellen Mittel effizient eingesetzt werden.

Ziele und Aufgaben der Budgetierung

Aufgaben der Budgetierung

In einem Unternehmen gehört die Budgetierung zu den wichtigsten Instrumenten in der Finanzplanung und -steuerung. Sie dient dazu, dass zukünftige finanzielle Aktivitäten von einem Unternehmen geplant und kontrolliert werden können.

Folgende Aufgaben fallen im Rahmen der Budgetierung an:

  • Finanzplanung (Budgeterstellung): Die Budgetierung in der Finanzplanung hilft Unternehmen zukünftige finanzielle Ziele zu definieren und so auch einen Budgetplan zu erstellen, wie es dem Unternehmen gelingt diese Ziele zu erreichen. Mit der Budgeterstellung soll nicht nur ein realistisches Finanzbild für die Zukunft geschaffen werden, sondern auch die Verantwortung der einzelnen Organisationseinheiten gestärkt werden.
  • Verhaltenssteuerung: Das Budget dient auch als Leitfaden für das Verhalten der Mitarbeiter im Unternehmen. Hierbei werden klare Anweisungen darüber gegeben, wie finanzielle Ressourcen eingesetzt werden sollen, um dadurch die Ziele des Unternehmens zu erreichen.
  • Kontrollfunktion: Das Budget dient auch als Kontrollinstrument, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auf Kurs bleibt und seine finanziellen Ziele erreicht. Es gibt regelmäßige Überprüfungen des Fortschritts gegenüber dem Budget, um festzustellen, ob Anpassungen erforderlich sind.
  • Risikominimierung: Durch die Budgetierung werden mögliche Risiken identifiziert und Maßnahmen ergriffen, um diese zu minimieren.
  • Entscheidungsunterstützung: Das Budget liefert wichtige Informationen, die bei der Entscheidungsfindung im Unternehmen helfen. Zum Beispiel kann es dazu dienen, die Rentabilität von Investitionsprojekten zu bewerten.
  • Kommunikation: Das Budget dient auch als wichtiges Kommunikationsinstrument innerhalb des Unternehmens und gegenüber externen Interessengruppen, wie zum Beispiel Investoren oder Banken.

Was ist das Ziel der Budgetierung

Ziel von der Budgetierung ist es, Finanzmittel von einem Unternehmen so zu verwalten und zu planen, dass die Finanzmittel effektiv eingesetzt werden, damit das Unternehmen so die festgelegten Ziele erreicht. Auch bringt die Budgetierung den Vorteil, dass Unternehmen ihre Finanzen besser kontrollieren können und dadurch ihr Wachstum fördern.

Ein weiteres Ziel von der Budgetierung ist es, Transparenz über die Finanzmittel zu schaffen. Ist nämlich ein Budget festgelegt, so wird ersichtlich, wie Finanzmittel eingesetzt werden können und wo Anpassungen vorgenommen werden müssen. Die Budgetierung hilft Unternehmen aber auch dabei, ihre Leistungsfähigkeit zu überwachen und auch zu optimieren.

Budgetierung – diese Regeln solltest du beachten

Um eine erfolgreiche Budgetierung zu gewährleisten, sollten die folgenden Regeln befolgt werden:

  • Budgets müssen auf klare Verantwortungsbereiche bezogen werden.
  • Budgetvorgaben müssen messbar sein, damit ihre Wirkung nachvollziehbar ist.
  • Budgetverantwortliche müssen die Möglichkeit haben, die Budgetvorgaben zu beeinflussen.
  • Budgetvorgaben sollten herausfordernd, aber dennoch erreichbar sein.
  • Die Budgetvorgaben sollten einen ausreichenden Handlungsspielraum bereitstellen.
  • Die Budgetverantwortlichen sollten an dem Budgetierungsprozess beteiligt werden.

Arten der Budgetierung

Wir haben dir im Folgenden alle Arten von Budgetierungen aufgeschrieben und kurz erklärt, damit du bestens Bescheid weißt.

Die operative Budgetierung

Die Budgetierung erfüllt eine Koordinationsfunktion, wenn bereichsspezifische Teilbudgets gebildet und in das Gesamtbudget integriert werden. Als integraler Bestandteil der operativen Planung ist die Budgetierung für große Unternehmen von zentraler Bedeutung im Management. Die Budgetierung kann sich über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten erstrecken und beansprucht beträchtliche Kapazitäten von Managern und Controllern. Insgesamt erfüllt die Budgetierung somit eine wichtige Koordinationsfunktion innerhalb des Unternehmens. Auch umfasst die operative Budgetierung in der Regel die Erstellung von Budgets für verschiedene Unternehmensbereiche (oder Organisationseinheiten), welche wir dir untenstehend aufgelistet haben:

  • Verkauf und Marketing
  • Einkauf und Materialbeschaffung
  • Produktion und Fertigung
  • Forschung und Entwicklung
  • Personal und Verwaltung
  • Strategische Budgetierung

Strategische Budgetierung ist der Prozess der Planung, Überwachung und Steuerung von Finanzmitteln, um die Ziele und Zwecke einer Organisation zu erreichen. Es beinhaltet die Analyse von Daten und die Entwicklung von Budgets, die die langfristigen Pläne und Prioritäten der Organisation berücksichtigen. Durch die strategische Budgetierung können Unternehmen ihre Finanzmittel effektiv einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen und Risiken zu minimieren. Sie kann auch dazu beitragen, die Transparenz und Verantwortung innerhalb einer Organisation zu erhöhen, indem sie sicherstellt, dass die Finanzmittel entsprechend den festgelegten Prioritäten und Zielen eingesetzt werden.

Retrograde Budgetierung (Top-down)

Die Retrograde Budgetierung, auch als "Top-down"-Budgetierung bezeichnet, ist ein Budgetierungsverfahren, bei dem die Budgets von oben nach unten festgelegt werden. Dabei werden die Ziele und Prioritäten der Organisation auf der obersten Ebene festgelegt und dann die Finanzmittel entsprechend den Zielen und Prioritäten zugeteilt. Die Budgets werden in diesem Verfahren von den Führungskräften der Organisation festgelegt und dann an die unteren Ebenen weitergegeben, wo sie in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Die Retrograde Budgetierung ist in der Regel ein formelles und strukturiertes Verfahren, das auf lange Sicht geplant wird und in regelmäßigen Abständen überprüft wird. Sie kann in Organisationen jeglicher Größe und in verschiedenen Branchen angewendet werden.

Progressive Budgetierung (Bottom-up)

Die Progressive Budgetierung, auch als Bottom-up Budgetierung bekannt, ist eine Methode der Budgetierung, bei der von den tiefsten Ebenen einer Organisation ausgearbeitet wird und sich bis zu den höchsten Ebenen hinauf entwickelt. Bei dieser Methode sind die einzelnen Ebenen der Organisation für die Erstellung ihres eigenen Budgets verantwortlich, basierend auf ihren eigenen Bedürfnissen und Ressourcen. Die Budgets werden dann auf höheren Ebenen zusammengefasst, bis ein endgültiges Budget für die gesamte Organisation erstellt wird. Dieser Ansatz ermöglicht mehr Flexibilität und Dezentralisierung im Budgetierungsprozess, da er die spezifischen Bedürfnisse und Prioritäten verschiedener Abteilungen und Einheiten innerhalb der Organisation berücksichtigt. Er kann auch schneller auf Veränderungen in der Umgebung reagieren, da Budgets schneller an veränderte Umstände angepasst werden können. Allerdings kann er auch zeitaufwendiger sein und kann mehr Koordination und Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen der Organisation erfordern.

Gegenstromverfahren (Down-up)

Das Gegenstromverfahren (auch als "Down-up"-Methode bezeichnet) ist ein Budgetierungsverfahren, bei dem das Budget von unten nach oben erstellt wird, anstatt von oben nach unten. Dies bedeutet, dass das Budget von der operativen Ebene des Unternehmens aus erstellt wird, anstatt von der strategischen Ebene. Dieses Verfahren wird oft als besonders effektiv angesehen, da es den Mitarbeitern, die direkt an der Erfüllung der Unternehmensziele beteiligt sind, ermöglicht, ihre Budgets selbst zu entwickeln und zu verantworten. Das Gegenstromverfahren kann dazu beitragen, dass das Budget realistischer und damit erfolgreicher ist, da es auf den tatsächlichen Bedürfnissen der operativen Ebene basiert und nicht auf Annahmen oder Schätzungen der strategischen Ebene.

Bereichsbezogene Budgetierung

Die bereichsbezogene Budgetierung ist eine Art der Budgetierung, bei der das Budget für jeden Geschäftsbereich oder Abteilung eines Unternehmens getrennt erstellt wird. Diese Art der Budgetierung kann sinnvoll sein, wenn jeder Geschäftsbereich eigene Ziele hat oder wenn die Kosten und Einnahmen jedes Bereichs unterschiedlich sind. Die bereichsbezogene Budgetierung ermöglicht es dem Unternehmen, das Budget für jeden Unternehmensbereich genau zu planen und die Leistung jedes Bereichs zu verfolgen. Diese Form der Budgetplanung wird auch als als input-orientierte Budgetierung bezeichnet und zielt darauf ab, die Budgetplanung, durch die herangezogenen Erfahrungswerte aus der Vergangenheit, zu unterstützen. Die Orientierung an Erfahrungswerten ermöglicht es, vergangene Erfolge und Misserfolge zu berücksichtigen und die Budgetplanung entsprechend anzupassen, um zukünftigen Herausforderungen bestmöglich zu begegnen. Sie kann auch dazu beitragen, dass jeder Bereich für seine eigenen finanziellen Ergebnisse verantwortlich ist und, dass das Unternehmen insgesamt besser gesteuert wird.

Programmbezogene Budgetierung

Die programmbezogene Budgetierung ist eine Art der Budgetierung, bei der das Budget für bestimmte Programme oder Projekte eines Unternehmens oder einer Organisation erstellt wird. Diese Art der Budgetierung kann sinnvoll sein, wenn das Unternehmen oder die Organisation viele verschiedene Programme oder Projekte hat, die unterschiedliche Kosten und Einnahmen haben. Die programmbezogene Budgetierung ermöglicht es dem Unternehmen oder der Organisation, das Budget für jedes Programm oder Projekt genau zu planen und die Leistung jedes Programms oder Projekts zu verfolgen. Sie kann auch dazu beitragen, dass jedes Programm oder Projekt für seine eigenen finanziellen Ergebnisse verantwortlich ist und dass das Unternehmen oder die Organisation insgesamt besser gesteuert wird.

Zero-Base Budgetierung

Die Zero-Base Budgetierung ist eine Art der Budgetierung, bei der das Budget von Grund auf neu erstellt wird, anstatt auf dem vorherigen Budget aufzubauen. Dies bedeutet, dass jedes Budgetposten von Grund auf überprüft wird und dass alle Ausgaben begründet werden müssen. Diese Art der Budgetierung kann dazu beitragen, Kosten zu reduzieren und die Effizienz zu verbessern, da nur wirklich notwendige Ausgaben getätigt werden. Allerdings kann die Zero-Base Budgetierung auch zeitaufwendig und frustrierend für Mitarbeiter sein, die sich daran gewöhnt haben, dass bestimmte Ausgaben automatisch genehmigt werden.

Die Bedeutung von Teilbudgets in der Finanzplanung

Der Budgetierungsprozess umfasst in der Regel die Erstellung von Teilbudgets durch die einzelnen Bereiche oder Abteilungen des Unternehmens, die dann zu einem Gesamtbudget integriert werden. Das Teilbudget konzentriert sich auf spezifische Ausgabenbereiche oder Projekte. Durch die Verwendung von Teilbudgets kannst du eine bessere Übersicht und Kontrolle über die Finanzen erreichen, da jeder Teilbereich detailliert geplant und verfolgt werden kann. Eine effektive Budgetierung beinhaltet daher oft mehrere Teilbudgets, die sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, um das Gesamtziel zu erreichen. Daher spielt das Teilbudget eine wichtige Rolle in der Budgetierung.

Typische Teilpläne der Budgetierung

Im Folgenden haben wir dir die typischen Teilpläne der Budgetierung aufgelistet und stellen dir die jeweiligen Teilpläne in kurzen Sätzen einmal vor.

  • Investitionsplan: Der Investitionsplan legt fest, in welche Anlagen, Maschinen oder Immobilien das Unternehmen investieren wird. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viel Geld für jede Investition ausgegeben wird und wann sie voraussichtlich getätigt werden wird.
  • Materialplan: Der Materialplan legt fest, wie viel von jedem Material das Unternehmen kaufen oder produzieren wird und wann es benötigt wird. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viel Geld für jedes Material ausgegeben wird.
  • Produktionsplan: Der Produktionsplan legt fest, wie viele Einheiten jedes Produkts hergestellt werden sollen und wann sie produziert werden sollen. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viele Arbeitskräfte und Maschinen benötigt werden und wie viel Geld für die Produktion ausgegeben wird.
  • Marketingplan: Der Marketingplan legt fest, wie das Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen bewerben wird. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viel Geld für Marketingaktivitäten ausgegeben wird und welche Medienkanäle für die Werbung verwendet werden.
  • Absatzplan: Der Absatzplan legt fest, wie viele Einheiten jedes Produkts verkauft werden sollen und wann sie verkauft werden sollen. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viel Geld für den Verkauf ausgegeben wird und wie der Verkauf gesteuert wird.
  • Vertriebsplan: Der Vertriebsplan legt fest, wie das Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen an den Endverbraucher bringen wird. Es sollte auch Informationen darüber enthalten, wie viel Geld für den Vertrieb ausgegeben wird und welche Vertriebskanäle verwendet werden.

Mit einem Liquiditätsplan zu einer effektiveren Budgetplanung

Sofern in der Budgetierung festgelegt wurde, dass eine bestimmte Summe zu einem spezifischen Zeitpunkt verfügbar sein muss, kann eine Überprüfung der Liquiditätsplanung Aufschluss darüber geben, ob genügend Mittel vorhanden sind. Falls nicht, besteht die Möglichkeit, die Liquiditätsplanung zu optimieren, indem beispielsweise Geldflüsse strategisch umgelenkt werden. Alternativ können Maßnahmen ergriffen werden, die direkten Einfluss auf die Liquidität haben, wie beispielsweise das Verschieben von Investitionen auf einen späteren Zeitpunkt, um zusätzliche Mittel durch eine angepasste Liquiditätsplanung bereitzustellen.

Häufig gestellte Fragen zur Budgetierung

Was sind die Ziele der Budgetierung (Planungsprozess)?

Die Finanzierung (Budgeterstellung) von Projekten oder Aktivitäten planen. Durch die Budgeterstellung soll nicht nur ein realistisches Finanzbild für die Zukunft geschaffen werden, sondern auch die Verantwortung der einzelnen Organisationseinheiten gestärkt werden.

  • Kosten kontrollieren und Einsparungen erzielen
  • Die finanzielle Leistung des Unternehmens überwachen und verbessern
  • Schulden reduzieren oder sparen
  • Zukünftige Entwicklungen vorhersagen und darauf reagieren
  • Sicherstellen, dass das Unternehmen genügend Geld für Prioritäten hat
  • Den Einsatz von Ressourcen optimieren
  • Risiken minimieren
  • Transparenz und Verantwortlichkeit fördern

Was muss bei Budgetierung beachtet werden?

Bei der Budgetierung handelt es sich um einen Planungsprozess. Es ist wichtig, realistische Annahmen zu treffen und die Vergangenheitsleistungen des Unternehmens zu berücksichtigen, um ein zuverlässiges Budget zu erstellen. Es ist auch wichtig, das Budget regelmäßig zu überwachen und anzupassen, um sicherzustellen, dass es den aktuellen Umständen und Zielen des Unternehmens entspricht.

Womit unterscheidet sich die Top Down von der Bottom-Up Budgetierung?

Die Top-Down-Budgetierung wird von oben nach unten durchgeführt, indem zunächst die gesamtwirtschaftlichen Annahmen festgelegt werden und dann die Budgets für die einzelnen Abteilungen und Einheiten abgeleitet werden. Die Bottom-Up-Budgetierung hingegen wird von unten nach oben durchgeführt, indem die Budgets für die einzelnen Abteilungen und Einheiten zunächst erstellt werden und dann zu einem Gesamtbudget zusammengeführt werden. Die Top-Down-Budgetierung wird oft als weniger genau angesehen, da sie auf Schätzungen und Annahmen basiert, während die Bottom-Up-Budgetierung auf tatsächlichen Daten und Bedürfnissen basiert.

verfasst von
Sarah Wehkamp
Sarah studiert International Business Management. Für das FastBill-Lexikon schreibt sie über Finanzen, Buchhaltung und Gründung für Selbständige, kleine Unternehmen und all die, die noch in der Planungsphase stecken.