Zuletzt aktualisiert am 26.07.2024

Neue Inkasso-Schnittstelle: So wirst du bezahlt und erhältst deine Liquidität

Melanie Petersen
Melanie Petersen
FastBill Redakteurin für New Work, Automation, Kundenbindung, Software und Arbeitsorganisation
Neue Inkasso-Schnittstelle: So wirst du bezahlt und erhältst deine Liquidität

Zusammenfassung

Du kannst Kundenrechnungen, die du in FastBill gestellt hast, künftig einfach und schnell an das Inkassounternehmen paywise abgeben.
2 Minuten Lesezeit

Was du erfährst

  • wie die Schnittstelle funktioniert
  • welche Kosten entstehen
  • wie du startest

Stell dir vor, du musst dich kaum noch selbst um offene Rechnungen kümmern. In FastBill bieten wir dir ja bereits eine einfache Möglichkeit, deine offenen Rechnungen zu verfolgen und direkt im Tool Mahnvorgänge auszulösen. Sogar vollautomatisiert, wenn du das automatische Mahnwesen nutzt. Leider passiert es immer mal wieder, dass eine Rechnung auch nach 3 Mahnstufen nicht bezahlt wird und deine Liquidität darunter leidet. 

Um dich beim Thema Bezahlung bestmöglich zu unterstützen, haben wir einen Partner ins Boot geholt. paywise ist ein Inkasso-Unternehmen, das sich um deine ausstehenden Forderungen kümmert, damit du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst. Über die Schnittstelle zwischen FastBill und paywise kannst du künftig unkompliziert direkt in der paywise-Applikation deine überfälligen Rechnungen auswählen und nach Bedarf an das Inkassounternehmen übergeben.

Wie der Inkasso-Service funktioniert

paywise übernimmt den gesamten Prozess der Forderungseinziehung für dich. paywise setzt sich professionell und freundlich mit deinen Kunden in Verbindung, um die offenen Beträge einzuziehen. Dabei bleibt deine Kundenbeziehung intakt und dein Cashflow verbessert sich, da du schneller an dein Geld kommst.

Für wen eignet sich der Service?

Der Service eignet sich sowohl für Solo-Selbstständige, kleine und mittelständische Unternehmen als auch für Startups. 

Welche Kosten entstehen für mich?

Für dich entstehen keine direkten Kosten für die Anmeldung bei paywise oder für die Inanspruchnahme des Inkassoservices. Wenn dein Schuldner die Rechnungssumme bezahlt, erhältst du 100% der Rechnungssumme ausgezahlt. Dein Schuldner muss zusätzlich zur Rechnungssumme eine Inkassogebühr bezahlen. In welchen Fällen Kosten oder Vorauszahlungen auftreten können, findest du hier im Detail:

Die wichtigsten Details zum Kostenmodell findest du hier:

Kostentragungspflicht des Schuldners

 

Bei unbestrittenen und berechtigten Forderungen ist der Schuldner verpflichtet, im Rahmen des Schadensersatzes alle Kosten des Inkassos zu ersetzen. paywise verlangt für seine Tätigkeit keine Vorschüsse, sondern schlägt die gesetzlichen Inkassogebühren nach dem Rechtsdienstleistungs- und Rechtsanwaltsvergütungsgesetz auf den offenen Betrag auf. Das gilt für das außergerichtliche Vorgehen, das gerichtliche Mahnverfahren und die Zwangsvollstreckung.

Wie wird abgerechnet?

 

paywise erstellt nur dann eine Abrechnung der Inkassogebühren, wenn der Schuldner nach der Beauftragung ganz oder teilweise an dich oder an paywise bezahlt hat. Auch wenn Direktzahlungen an dich geleistet werden, wird eine Abrechnung der Inkassokosten erstellt, da durch die Inkassotätigkeit zumindest ein teilweiser Erfolg eingetreten ist. Natürlich versucht paywise dann weiterhin, vom Schuldner die offenen Beträge einzuziehen. Zusätzlich erhält paywise die Verzugszinsen als Erfolgsprovision, wenn der offene Betrag für dich vollständig eingezogen wurde. Sollte der Schuldner einmal nicht zahlen können, zum Beispiel weil er insolvent ist, musst du ebenfalls keine Zahlung auf die Inkassogebühren an paywise leisten.

Vorschüsse für Mahnverfahren, Zwangsvollstreckung und Adressermittlung

 

Sollte paywise außergerichtlich nicht erfolgreich sein, wird das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet. Da das Gericht für die Durchführung des Mahnverfahrens immer Gebühren erhebt, stellt paywise diese als Vorschuss in Rechnung. Bei Forderungen unter 1.000,00 Euro fallen 36,00 Euro an. Auch Gerichtsvollzieher oder das Vollstreckungsgericht verlangen für ihr Tätigwerden immer Gebühren. Diese liegen regelmäßig zwischen 40 und 120 Euro je Zwangsvollstreckungsmaßnahme. Auch hier stellt paywise eine entsprechende Vorschussrechnung. Um unnötige Kosten zu vermeiden, wird vor dem gerichtlichen Mahnverfahren eine SCHUFA-Auskunft eingeholt und es werden nur Maßnahmen ergriffen, wenn keine negativen Merkmale vorliegen oder du dies ausdrücklich wünschst. Diese Vorschüsse sind vom Schuldner zu ersetzen und werden von paywise mit eingefordert. Allerdings besteht hier für dich ein gewisses Ausfallrisiko, sollte der Schuldner beispielsweise insolvent sein.

Keine Abos oder Mitgliedschaftsgebühren

 

paywise erhebt keine Mitgliedschafts- oder Aufnahmegebühren. Auch musst du kein Abo abschließen. Jedoch möchte paywise, dass du den Forderungseinzug komplett durchziehst. Wenn du das Verfahren vorzeitig abbrichst (z.B. keine Gerichtskostenvorschüsse zahlst), können dir die bis dahin entstandenen Gebühren und Auslagen in Rechnung gestellt werden.

Strittige Forderungen

 

Sollte eine Forderung bereits bei Auftragseinreichung strittig sein oder im Laufe des Inkassoverfahrens bestritten werden, versucht paywise – wenn möglich – eine Lösung mit deinem Schuldner zu finden oder vermittelt dich sofern gewünscht an eine der angeschlossenen Partner Rechtsanwaltskanzleien. Alles weitere findest du in den AGB und FAQ von paywise.

 

Eine detaillierte Ausführung findest du zudem direkt bei paywise.

So startest du

 

  1. Verbinde dein FastBill-Konto mit paywise: In wenigen Schritten ist die Integration aktiviert.
  2. Übergebe offene Rechnungen: Du wählst selbst aus, welche offenen Forderungen du an paywise übergeben möchtest.
  3. Verfolge den Prozess: Behalte den Überblick über den Inkassoprozess auf deinem paywise-Dashboard.

Teste paywise und reiche deine Rechnungen unkompliziert manuell ein oder lege ein feste Regeln für eine Automatisierung fest. 

Zu paywise

Und zu allen Fragen rund um die FastBill-Integration, findest du Hilfe in unserem Helpcenter oder direkt bei unserem Support.